Quelle: Behörde für Kultur und Medien
Stadtwerkstatt „Haus der digitalen Welt“
Auf der Stadtwerkstatt am 18. September 2023 wurde die Idee vom Haus der digitalen Welt erstmals öffentlich vorgestellt. Rund 200 Gäste nutzten die Möglichkeit, sich über den Stand der inhaltlichen Planungen und die Möglichkeiten zum Mitmachen bei der Entwicklung des Programms zu informieren. Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ waren die Teilnehmenden eingeladen, digitale Innovationen auszuprobieren. Es zeigte sich, welche Dynamik entstehen kann, wenn die Bücherhallen Hamburg, die Volkshochschule und das Jugendinformationszentrum mit Hochschulen und vielen anderen Institutionen kooperieren.
Eine Dynamik, von der auch das HddW einmal leben soll, wie Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, sich in seiner Projektvorstellung zu Beginn der Veranstaltung gewünscht hatte: „Das Haus der digitalen Welt soll ein Ort sein, an dem alle die Chancen der Digitalisierung nutzen können. Hier soll es aber genauso auch Räume für gemeinsames Arbeiten und Erleben geben. Das Haus soll Kreativität und Eigeninitiative fördern – ob analog oder digital, in Gemeinschaft oder für sich allein“. (Zum Statement)
Für den Erfolg des Projektes spielt der endgültige Standort eine wichtige Rolle, betonte die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Karen Pein: „Die Innenstadt ist schon heute ein beliebtes Ziel für viele Menschen aus Hamburg, Deutschland und der ganzen Welt. Das Haus der digitalen Welt soll die Angebote in der inneren Stadt mehr als nur ergänzen. Es hat die Chance, zu einem neuen innerstädtischen Magneten für alle zu werden.“ (Zum Statement)
Auf diese Weise leistet das HddW auch einen wichtigen Beitrag dazu, die Innenstadt einladender und attraktiver zu gestalten. Der im Zuge der Stadtwerkstatt produzierte Themenfilm fasst die wichtigsten Punkte zum HddW für alle zum Nachverfolgen kurz und knapp zusammen.
Digitalisierung als zentrales Thema
In der Podiumsdiskussion, an der neben den beiden Senatoren auch Prof. Dr. Tilo Böhmann (Universität Hamburg), Uwe Grieger (Volkshochschule Hamburg) und Frauke Untiedt (Bücherhallen Hamburg) teilnahmen, wurde deutlich, dass die Digitalisierung im HddW das zentrale Thema sein wird. Es soll ein Begegnungsort entstehen, der flexibel auf neueste Entwicklungen der Digitalisierung reagiert, indem er für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Stadtgesellschaft niedrigschwellige Möglichkeiten für die Erprobung von und Schulung im Umgang mit Innovationen bietet. Die ganze Podiumsdiskussion, können Sie hier nachhören.
Innovationen zum Ausprobieren
Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ stellten 15 Institutionen und Vereine aus den Bereichen Digitalisierung, Bildung und Wissen, Kunst und Kultur digitale Angebote und Projekte für alle Altersgruppen vor. Unter den teilnehmenden Institutionen befanden sich neben den Bücherhallen Hamburg, der Hamburger Volkshochschule und dem Jugendinformationszentrum u.a. auch die Universität Hamburg und die HafenCity Universität Hamburg sowie der Code für Hamburg e. V., der Fab City Hamburg e. V., das HoFaLab die Initiative Creative Gaming e. V. sowie das Stadteil- und Kulturzentrum Motte. Unabhängig der Frage nach dem Standort wurden durch den „Markt der Möglichkeiten“ mögliche Angebote auf dem heutigen Stand der Technik sichtbar und erlebbar gemacht. Dazu zählten Anwendungen der künstlichen Intelligenz, computerbasierte Werkzeuge wie 3D-Drucker, Podcast-Aufnahmegeräte und programmierbare Roboter wie Ozobots. Auch wurde der kooperative Gedanke des HddW deutlich, indem einzelne Angebote miteinander vernetzt waren.